Warum gibt es tochter?
Wir sind eine wirtschaftliche Unternehmung und gleichzeitig Entwicklungsraum nach innen und außen. Wir lassen dabei vieles los, etwa äußere Marktstereotype und innere Blockaden wie Urteil, Zynismus und Angst. Wir wollen in diesem Denken und Handeln offen sein und erreichen, dass sich andere dabei anschließen.
Wann wurde tochter gegründet?
1.4.2021 war der erste operative Tag.
Warum dann jetzt erst eine Website? Was habt ihr denn in den letzten zwei Jahren gemacht?
Wir haben diese Zeit bewusst genutzt, um in die Verbindung mit uns selbst und unseren Möglichkeiten zu treten. Mit Menschen, Handlungsfähigkeit, Leidenschaft, Partner:innen. In einer Welt, die häufig von Äußerlichkeiten motiviert, ist, von Lob und Preisen, wollten wir uns auf den Antrieb aus unserem Inneren fokussieren. Auf den Willen, etwas zu verändern – bei uns, unseren Kund:innen und unserer Gesellschaft. Aber zu diesem Gestaltungswillen gehört auch, einen Beitrag zu leisten und uns nicht zu verschließen. Die Website ist dafür der nächste Schritt.
Wer ist das Team von tochter?
Bei tochter arbeiten Menschen mit einer großen Bandbreite an Expertisen und Hintergründen. Folgende Bereiche haben wir in unseren Job-Titeln stehen: Arts, Audio Marketing, Community Building, Design, Digital Content, Digital Strategy, Extended Reality, Fashion, FMCG, Food & Beverage, Hospitality, Journalismus, Keynote, Kultur, Marketing, Nachhaltigkeit, Planung, Psychologie, Redaktion, Social Media, Strategie, Text, Tourismus und (Very!) New Work.
Wer ist Konstantin Jakabb?
Konstantin hat tochter gegründet. Sein Jobtitel ist Kontext, Marketing und Hospitality – diesen Aufgabenstellungen widmet er sich in der Geschäftsführung. Davor hat er zwanzig Jahre in der Kommunikationsbranche gearbeitet. Davor hat er in einem NSYNC-Video mitgespielt. Bitte ihn darauf ansprechen.
Ihr nennt euch selbst Kommunikations-Unternehmung – wollt ihr nicht Agentur oder Beratung sagen oder meint ihr wirklich etwas anderes?
Wir haben seit Beginn Menschen beraten und Werbung gestaltet; wir gestalten aber auch Organisationen, Beziehungen zwischen mehreren Unternehmen und ihren Partner:innen, rekrutieren für unsere Kund:innen neue Teammitglieder, machen Medien, schaffen eigene Produkte, beteiligen uns an Unternehmen, formen Personal Brands und sind erweiterter Marketingarm, arbeiten für multinationale Konzerne und hyperregionale Unternehmen, sind Sparring Partner und Impulsgeberin, neutrale Beobachterin und Motivationsfinder, kurz, der inhaltliche Bogen ist sehr weit, das einzige was alles eint, ist das Themenfeld Kommunikation. Und tochter als Unternehmung, die sich allen Fragen in diesem Feld offen widmet.
Was bietet tochter an?
121 Einzelangebote haben wir gezählt und diesen Bereichen zugeordnet: Unternehmerische Verantwortung, kulturelle Einbettung, menschliche Verbindung, Sinn/Vision/Mission, Organisationsstruktur, -kultur, -entwicklung, Stakeholder:innen-Management, strategische Markenanalyse, Brand Building, Branding, Brand Management, strategische Kommunikation, taktische Kommunikation (z.B. Kampagnen), operative Kommunikation (z.B. Content & Produktion) und Kommunikationsanalyse. Aber vor allem ist unser Angebot: Ein eisernes Commitment, immer ernsthaft und neutral zu beraten und auszusprechen, was die auftraggebenden Menschen und Organisationen wirklich brauchen.
Was macht tochter darüber hinaus?
Wir produzieren eigene Produkte, um mit spannenden Hersteller:innen in Kontakt zu sein und den ganzen Kreislauf vieler Kund:innen gut zu verstehen. Wir investieren in Kunst, denn Kommunikation und Kunst sind eng verwebte Felder. Stichwort Felder: Wir pachten unser eigenes und bewirtschaften es gemeinsam. Wir fördern Journalismus und Journalist:innen. Wir gehen auf Forschungs- und Arbeitsreisen. Wir investieren in Menschen, arbeiten für und spenden seit Tag 1 an gemeinnützige Organisationen. Wir beschäftigen uns mit allem, was uns als Menschen ausmacht (dazu zählen auch Gesundheit und Bewegung im Kontext Arbeit).
Warum heißt die Unternehmung so?
Es ist genau unsere Dualität aus Offenheit und Intuition einerseits und Klarheit und Kognition andererseits und darüber hinaus eine wahre Geschichte: Konstantin hatte seinem Bruder zur Geburt von dessen Tochter ein großes Geschichtenbuch geschenkt. Als die beiden zusammensaßen, um über die neue Unternehmung und ihren Namen zu reden, meinte der Bruder: Wir schlagen das Buch deiner Nichte auf, das erste Wort, auf das du zeigst, ist es. Tochter. Und nach einem kurzen Zögern – geht das? – war klar: Der Name steht für das, was die Unternehmung sein soll, Neugier, Empathie, Menschlichkeit, Wachstum und Zukunft. Gesagt, getan, und aus dem Märchenbuch ins Firmenbuch.
Wie messt ihr Erfolg? Ist tochter erfolgreich?
Unser Anspruch ist nicht nur eine Insel der Seligen und Befreiten zu gestalten, sondern qualitativ, höchst erfolgreich (natürlich auch kommerziell), rasant entwickelnd (nicht unbedingt Wachstum), nachhaltig zu sein. Dabei sind wir erfolgreich und wachsen beständig an uns selbst. “Besser war’s noch nicht.” hat Stefanie mal gesagt, das fasst es auch schön zusammen.
Wie sieht euer Büro aus?
Post-Pandemie ist endlich klar, dass ein Büro viel mehr sein muss, um überhaupt eine Berechtigung zu haben. Warum soll ich mich als Mitarbeiter:in entscheiden, ins Büro zu kommen? Unsere Räume sehen deshalb auch schön aus, sollen aber vorrangig Werte wie Gesundheit, Gemeinschaft und Kommunikation fördern – mehr in unserem Artikel zum Thema "Warum dürfen wir mehr von unseren Büroräumen fordern?".
Kann man euch auch besuchen?
Unsere Tür steht immer offen! Metaphorisch, faktisch ist sie häufig auch zu. Ruf uns daher gerne an (siehe Impressum) und komm vorbei. Sabine hat die Kaffeemaschine schon kalibriert, Konstantin einen guten Wein eingekühlt.
Stefanie Fellinger/Marcus Opitz